Neuantrag: Fossilfrei bis spätestens 2035

Neuantrag: Fossilfrei bis spätestens 2035

Wir haben gemeinsam mit der Stadtfraktion DIE aNDERE einen Beschlussantrag zur Klimaneutralität eingebracht. Derzeit basiert das Geschäftsmodell der EWP überwiegend auf fossilen Brennstoffen. Die Dekarbonisierung  der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) so bald wie möglich zu erreichen, ist unumgänglich.

Andreas Walter sagt dazu: „Wir begrüßen die Entschlossenheit der EWP ausdrücklich. Mit dem Beschlussantrag DS 23/SVV/1392 sollen ihre Vorschläge unterstützt werden. So besteht erstmals die Chance, dem Klimaschutzkonzept, den Festlegungen im Masterplan Klimaschutz, dem Beschluss zur Klimanotstandskommune sowie dem Beschluss zur Klimaneutralität bis 2035 tatsächlich Leben einzuhauchen. Bezahlbare, saubere und krisenfeste Energieerzeugung sind Kernbestandteile kommunaler Daseinsvorsorge.“

Saskia Hüneke sagt dazu: „Je klarer sich die Stadt positioniert, umso besser werden die Chancen sein, Fördermittel zu generieren und ebenso bürgerschaftlich-wirtschaftliches Engagement zu aktivieren.“

Anders als von Unentschlossenen befürchtet, soll und kann dieses große Vorhaben nicht allein aus dem städtischen Haushalt bzw. zulasten des Querverbundes innerhalb der Stadtwerke finanziert werden. Es wird dabei nicht nur darum gehen, Fördermittel zu generieren. Hier sollte auch die Stadtgesellschaft angesprochen werden: So könnten private Beteiligungen an Projektträgergesellschaften den erheblichen Finanzierungbedarf an erneuerbaren Energieanlagen mitfinanzieren und zugleich eine einträgliche Investition darstellen. Damit kann sowohl der Anteil erneuerbarer Energien in Potsdam erhöht als auch die Kundenbindung und Kundengewinnung der EWP gestärkt werden. All dies trägt zu mehr Bürgerbeteiligung und regionalen Wertschöpfung bei.

Stadtpolitik und Verwaltung sind aufgefordert zu den bisher gefassten Beschlüssen zu stehen und auf dem Weg weiterzugehen.

Update: Der Antrag wurde von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen!