Mehr Sicherheit im Radverkehr – Radwege baulich trennen
Der Radverkehr nimmt in Potsdam stetig zu; gleichzeitig wird dem Fahrrad auch mehr Straßenraum zur Verfügung gestellt, wie zum Beispiel aktuell in der Gutenbergstraße. Dennoch mangelt es an vielen Stellen an Sicherheit für Radfahrende. Schutzstreifen werden vom motorisierten Individualverkehr einfach mitbenutzt – entweder als Ausweichfläche oder als Parkplatz. Daher fordert die Stadtfraktion von Bündnis90/Die Grünen mehr Sicherheit für den Radverkehr durch bauliche Trennelemente, wie in anderen Städten schon üblich. Dazu erklärt der Co-Fraktionsvorsitzende Gert Zöller: „Die oft vorgetragene Behauptung, Schutzstreifen für den Radverkehr seien keine Unfallschwerpunkte, schlägt fehl. Viele Schutzstreifen werden schlichtweg nicht genutzt, weil sie zu gefährlich sind, z.B. in der Behlertstraße vor der Sanierung und in der Verlängerung Am Neuen Garten. Dort, wo es möglich ist, sollten Trennelemente, z.B. in Form von Schwellen, installiert werden, um das Sicherheitsgefühl, aber auch die objektive Sicherheit für Radfahrende, vor allem Kinder und ältere Menschen, zu erhöhen.“
Grundlagen der Geschichtsaufarbeitung und -vermittlung stärken
Die Stadtfraktion Bündnis 90/DieGrünen will die Grundlagen zur Geschichtsaufarbeitung stärken, SPD und Sozial.DIE LINKE.Potsdam sind mitantragstellende Fraktionen. Zum Anliegen sagt die Co-Vorsitzende Saskia Hüneke: „Alle Aktivitäten im Bereich der Erinnerungskultur fußen letztlich auf Archivstudien. Hierfür sind die Grundlagen in der Stadt noch zu unkoordiniert und bedürfen der Aufwertung. Außerdem gilt es, archivwürdiges Material aus bürgerschaftlichem Engagement der DDR-Zeit oder der Friedlichen Revolution 1989 besser aufnehmen und sichern zu können.“