Kutschpferde vor Sommerhitze konsequenter schützen

Kutschpferde vor Sommerhitze konsequenter schützen

Die Debatte um die Potsdamer Kutschpferde, die auch in der größten Sommerhitze arbeiten mussten, hat nun auch ein parlamentarisches Nachspiel. Janny Armbruster, Oberbürgermeisterkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat eine Kleine Anfrage eingebracht und erklärt zur Antwort: „Ich finde, dass bei diesem unerträglich heißen Sommer die Stadt viel früher hätte reagieren müssen. An dieser Stelle möchte ich den Tierschützer*innen danken, die auf das Schicksal der Pferde aufmerksam gemacht haben. Erst durch sie sah sich die Stadt veranlasst, dem Fuhrbetrieb Auflagen zu erteilen. Ich habe mich entschlossen, genauer nachzuhaken. Bei der Kontrolle der Auflagen hätte ich mir mehr Engagement des Veterinäramtes erhofft. Auch hier haben viele Tierschützer*innen in ihrer freien Zeit im Ehrenamt dafür gesorgt, dass die Tiere einigermaßen erträglich arbeiten konnten. Ich erwarte nun, dass das Veterinäramt in Gespräche mit der Schlösserstiftung geht, um artgerechte Ruhemöglichkeiten während der Pausen zu ermöglichen.“

Weiter fordert Janny Armbruster: „Aber wir müssen auch auf die Landesebene schauen. Es wird Zeit, dass hier entsprechende Richtlinien erarbeitet werden, denn wir brauchen landesweit einen verlässlichen und konsequenten Tierschutz, auch beim Fuhrbetrieb mit Pferden.“