Zum Holperstart des RE1 nach Berlin-Mitte

Zum Holperstart des RE1 nach Berlin-Mitte

Aus guten Gründen hat sich die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung mehrfach für die Wiederaufnahme der Stammbahn ausgesprochen. Wesentlich war dabei, dass die Stadtbahnstrecke über Berlin-Charlottenburg eine Verdichtung des Taktes nicht zulässt. Die Inbetriebnahme eines 3. Zuges pro Stunde des RE 1 beim neuen Fahrplan hat die Störanfälligkeit jetzt bestätigt.

Dazu sagt der Co-Vorsitzende der bündnisgrünen Stadtfraktion, Gert Zöller: „Die Stammbahn aus Richtung Brandenburg kann den Berliner Hauptbahnhof durch ihre Führung über Potsdam, Griebnitzsee, Dreilinden und Kleinmachnow von Südwesten her erreichen und so auch bei noch höherer Taktung derartige Überlastungen vermeiden. Damit können Berlin und die dynamische Süd-West-Region Brandenburgs durch ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Mobilitätsangebot enger verbunden werden. Wir begrüßen deshalb die politische Entscheidung vom Juni dieses Jahres, die Stammbahnstrecke als Regionalbahn auszubauen. Dies zu verfolgen und die Planung in Auftrag zu geben, muss nun höchste Priorität erhalten.“