Teilnahme am „Wattbewerb“

Gemeinsam mit den Fraktionen DIE LINKE und der SPD beantragt die Stadtfraktion Bündnis90/Die Grünen die Teilnahme der Landeshauptstadt Potsdam am „Wattbewerb“. Der Vorsitzende des Umweltausschusses Andreas Walter sagt dazu: „Die Teilnahme an diesem bundesweiten Wettbewerb, kann die Umsetzung der Solaroffensive deutlich stärken. Dabei geht es um den beschleunigten Ausbau von Photovoltaik. Ziel ist es, die Energiewende in Potsdam durch exponentiellen Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen. Dies dient dem Erreichen des 1,5°C-Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens, das durch die gegenwärtig von der Politik getroffenen Klimaschutz-Maßnahmen nicht erreicht wird.

Die Kernforderung unseres Antrags lautet, durch Kooperation zwischen Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft eine Strategie zu entwickeln, wie die Dachbesitzer*innen in der Stadt überzeugt werden können, ihre Dächer mit PV-Anlagen auszustatten. Ob Einfamilienhäuser, große Mietshäuser oder Dächer auf gewerblich oder industriell genutzten Gebäuden: An geeigneten Standorten bieten sie alle das Potenzial, das für die lokale Energiewende vor Ort erschlossen werden muss. Sie kann bürgerschaftliche und gewerbliche Investitionen in städtische Photovoltaikanlagen anregen und so eine breite Beteiligung und zugleich die Umsetzung der Klimaziele befördern.“

Getragen wird „Wattbewerb“ von Fossil Free Karlsruhe, Parents for Future Germany, Fridays for Future Deutschland und Scientists for Future Deutschland.

Der Start von „Wattbewerb“ erfolgte am 21.02.2021 und eine Teilnahme ist auch jetzt jederzeit möglich. Die aktuelle Herausforderung an die teilnehmenden Städte lautet: Welche Stadt schafft es als erste, ihre installierte Leistung an Photovoltaik zu verdoppeln?