Der gestrige Hauptausschuss hat sich mit dem Antrag der Stadtfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN befasst und mit großer Mehrheit beschlossen, das Potsdam sich auf den Weg begibt, Stadt des fairen Handels zu werden. Im April 2016 soll an Hand eines Berichtes dargestellt werden, ob die Kriterien, wie sie z.B. zur Erlangung des Titels „Fairtrade-Town“ vorgesehen sind, dazu wirkungsvoll beitragen können.
Dazu erklärt, Uwe Fröhlich, Stadtverordneter, Mitglied des Hauptausschusses: „Fairer Handel und faires Handeln ist bereits in der Landeshauptstadt vorhanden. Sowohl die „Eine Welt Läden“, die Regional- und Biogeschäfte, als auch in Restaurants und Cafés verkaufen Produkte aus fairem Handel, wie Kaffee, Obstsäfte, Obst und Kleidung.
Wir wollen damit gerade im Bereich der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit den Handel und die Dienstleistungswirtschaft der Stadt darin unterstützen, auch weiterhin Beiträge zum fairen Handel zu leisten, z.B. zu fairen und sicheren Arbeits- und Produktionsbedingungen vor Ort, oder auch zur Verbesserung der ökologischen und sozialen Handelsbeziehungen und gegen Kinderarbeit. Mit diesem Antrag, der am 4. November allen Stadtverordneten zur Abstimmung vorgelegt wird, begeben wir uns auf den Weg zur Stadt des fairen Handels.“