Die Stadtfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat seit 2008 konsequent die Position vertreten, dass eine Investition am Fuße des Hotels Mercure städtebaulich unverträglich ist, dass sie wirtschaftlich nicht zukunftsfähig wäre und dass sie die Entwicklungsperspektiven für den Neuen Lustgarten verbauen würde.
Dazu die Fraktionsvorsitzende Saskia Hüneke: „Ich freue mich sehr über die Beschlussempfehlung des Bauausschusses von gestern! Viel ist der Konsequenz zu verdanken, mit der die Lustgartenplaner Dietz/Joppin ihr Urheberrecht verteidigt und mit der sich engagierte Bürgergruppen energisch zu Wort gemeldet haben. Nur vor diesem Hintergrund war es möglich, dass die Bauverwaltung mit dem Baubeigeordneten Matthias Klipp an der Spitze gemeinsam mit der Weißen Flotte eine Lösung entwickelt hat, die alle städtebaulichen und wirtschaftlichen Optionen offen lässt.
Die Wiedergewinnung der Potsdamer Mitte als Ort hoher Lebensqualität ist ein langfristiger, tiefgreifender Entwicklungsprozess. Man muss Geduld haben, darf aber die Ziele nicht aus dem Auge verlieren. Für die Zukunft ist es erforderlich, die Beziehung zwischen Landtagsgebäude und Lustgarten zu öffnen sowie eine attraktive Nutzung an den südlichen Rand des Lustgartens zu bringen, da dieser nur so wirklich ein belebter Ort werden kann. Dies wird mit der Änderung der Sanierungsziele möglich.“