Altern im vertrauten Umfeld – Umzug nicht am letzten Drücker

Altern im vertrauten Umfeld – Umzug nicht am letzten Drücker

Leider kommen viele ältere Menschen erst auf die Idee, in eine altersgerechte Wohnsituation zu wechseln, wenn es schon fast zu spät ist. Unter Zeitdruck bleibt mangels altersgerechten Wohnangeboten dann oft nur noch der Gang ins Pflegeheim, obwohl viele noch selbständig genug für eine eigene Wohnung wären. Deshalb fordert der Seniorenbeirat eine Verbesserung der Wohnraumsituation älterer Menschen in Potsdam.

Dieser Forderung verleiht die Stadtfraktion von Bündnis90/Die Grünen mit einem politischen Antrag Nachdruck, der zur Stadtverordnetenversammlung am 11. April 2018 eingebracht wird. Darin wird der Oberbürgermeister beauftragt, als Gesellschaftervertreter gegenüber der Pro Potsdam und auch in Gesprächen mit „Stadtspuren e. V.“, eine Prüfung des „Vorschlages des Seniorenbeirats zur Verbesserung der Wohnraumsituation älterer Menschen“ zu veranlassen. Das Vorhaben ist mit dem Seniorenbeirat gemeinsam voranzubringen.   „Wir benötigen seit langem ein Neubauprojekt, in dem altersgerechtes Wohnen in größerem Umfang möglich ist. Die Zeit der Lippenbekenntnisse ist vorbei! Wir planen in Potsdam derzeit eine Vielzahl von neuen Wohngebieten, sei es in Krampnitz, in der Waldstadt oder an der Pirschheide. Hier ist die Pro Potsdam als kommunales Wohnungsbauunternehmen gefragt, endlich ein umfangreiches Bauvorhaben entsprechend der Bedürfnisse älterer Bürgerinnen und Bürger zu realisieren“, erklärt Saskia Hüneke, bündnisgrüne Expertin für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr.

Vorschlag zur Aktualisierung und Präzisierung des Potsdamer Seniorenplanes zum Thema „Wohnen im Alter“