Ideen für Garnisonkirche vom Architekten Libeskind
Aus der Stadtfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Potsdam zur Mitteilung des Oberbürgermeisters über seine Bereitschaft, gemeinsam mit Kirche und Fördergesellschaft in Gespräche mit dem Architekten Daniel Libeskind über Lösungsvorschläge für den Komplex Garnisonkirchturm, Neubau auf dem Grundstück des Schiffes in Beziehung zum Rechenzentrum einzutreten und zu den Reaktionen darauf:
Die Fraktionsvorsitzende Janny Armbrüster sagt dazu: „Es ist unklar, wie die Gespräche des Oberbürgermeisters mit dem im Stadtverordnetenbeschluss kürzlich vereinbarten Verfahren zusammengehen werden. Priorität muss die Suche nach der Funktion haben, zu dem werden wettbewerbliche Verfahren zwingend sein.“
Saskia Hüneke, baupolitische Sprecherin, sagt dazu: „Nicht richtig hinhören, übertreiben, verbal draufhauen, von jeder Seite, das ist in Potsdam schon fast ein Ritual von jeder Seite Warum nicht mal einen Tag länger nachdenken, für neue Ideen offensein, anstatt sich an alten Ängsten festzuklammern? Ich begrüße sehr, dass Daniel Libeskind mit seinen besonderen Erfahrungen sich hier einbringen will. Die Gespräche dürfen keine Vorfestlegung sein, können doch aber eine Bereicherung für den Diskurs bedeuten, der nicht nur stadträumliche, inhalt-lich-geschichtliche und architektonische Fragen, sondern die unterschiedlichen Belange der Grundstückseigentümer Stiftung und Stadt zusammenführen muss.“
Pressestimmen:
Libeskind-Pläne in Potsdam: Kritik vom Chef der Architektenkammer
Architekt Libeskind will Ideen für Garnisonkirche einbringen
