Mit großer Sorge nimmt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Volt/die Partei wahr, dass die vorläufige Haushaltsführung die Förderung der Nachbarschafts- und Begegnungshäuser in ihrem Überleben bedroht. Auch wenn die Auswirkungen zunächst abgefragt werden, besteht ein hohes Risiko für die soziale Infrastruktur unserer Stadt. Die Bürgerhäuser sind das Rückgrat des sozialen Miteinanders in Potsdam. Sie bieten Raum für generationsübergreifenden Austausch, kulturelle Vielfalt, Bildungsangebote und ehrenamtliches Engagement in den Stadtteilen.
„Gerade jetzt, in Zeiten wachsender sozialer Herausforderungen, brauchen wir Orte wie die Bürgerhäuser mehr denn je. Anstatt sie zu schwächen, muss die Stadt ein Konzept entwickeln, das ihre wichtige Arbeit und damit die Lebensqualität ganzer Stadtteile sichert. Pauschale Kürzungen treffen genau die Menschen, die Potsdam lebendig machen.“, warnt Frauke Havekost, Mitglied des Sozialausschusses.
„Wir müssen uns den finanziellen Herausforderungen der Stadt stellen, jedoch sollten Wege gefunden werden, um die erforderlichen Arbeitsgrundlagen auch während der Haushaltsverhandlungen weiter zu sichern. Aus diesem Grund sind wir der Antragsinitiative der Fraktion Die LINKE gerne gefolgt.“, sagt Co-Fraktionsvorsitzende Saskia Hüneke.